Ja zu Liechtenstein, ja zum IWF-Beitritt

Am 22. September 2024 stimmt die Stimmbevölkerung über den IWF-Beitritt ab. Ein Souverän – das Fürstenhaus – hat sich bereits für einen IWF-Beitritt ausgesprochen. Dieser Entscheid hat der Erbprinz in der Staatsfeiertagsansprache und in Interviews sachlich, gut verständlich und volksnah begründet. 

Text: IG «Ja zu Liechtenstein, ja zum IWF-Beitritt», Roman Eggenberger 

Zusammengefasst geht es dem Erbprinzen und dem Fürstenhaus um eine verantwortungsbewusste Sicherheitspolitik für unser Land. Und dazu gehört für sie auch ein IWF-Beitritt unseres Landes. 

Es sei an dieser Stelle darin erinnert, dass das Fürstenhaus in den letzten 300 Jahren über einen aussergewöhnlichen Leistungsausweis in der Aussenpolitik, in Finanzfragen und bei der Wahrung der Souveränität unseres Landes in der Staatengemeinschaft verfügt. Die IG «Ja zu Liechtenstein, ja zum IWFBeitritt» setzt sich dafür ein, dass auch der zweite Souverän – das Volk – am 22. September 2024 diesem weitsichtigen Vorbild folgt und Ja zum IWF-Beitritt sagt. 

Nachstehend lassen wir nochmals Personen aus Politik und Wirtschaft zu Wort kommen, die aus unterschiedlichen Gründen für einen IWF-Beitritt Liechtenstein stehen. 

DAS FÜRSTENHAUS STEHT SEIT 300 JAHREN FÜR DIE WAHRUNG DER SOUVERÄNITÄT UNSERES LANDES. 

«WIR LEBEN IN UNSICHEREN ZEITEN UND DIESE WERDEN VORAUSSICHTLICH AUCH NOCH IN DEN NÄCHSTEN JAHREN ANHALTEN. WIR SOLLTEN DAHER EIN BESONDERES AUGENMERK AUF DIE SICHERHEITSPOLITIK LEGEN. FÜR DEREN ERFOLG SIND NEBEN DER ENERGIESICHERHEIT EINE KLUGE AUSSENSICHERHEITSSTRATEGIE UND DER BEITRITT ZUM IWF VON ENTSCHEIDENDER BEDEUTUNG.» 

Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, Staatsfeiertagsrede vom 15. August 2024 

UNSER ENGSTER NACHBAR, DAS IWF-LAND SCHWEIZ, BEGRÜSST EINEN BEITRITT LIECHTENSTEINS. 

«WIR BEGRÜSSEN ÜBRIGENS DIE TATSACHE, DASS LIECHTENSTEIN EINEN BEITRITT ZUM INTERNATIONALEN WÄHRUNGSFONDS (IWF) PRÜFEN MÖCHTE. GERADE OFFENE VOLKSWIRTSCHAFTEN MIT BEDEUTENDEN FINANZSEKTOREN WIE UNSERE LÄNDER HABEN EIN GROSSES INTERESSE AN EINEM GUT FUNKTIONIERENDEN IWF. DIE SCHWEIZ WÜRDE SICH FREUEN, LIECHTENSTEIN IN DIESEM RAHMEN ZU UNTERSTÜTZEN.» 

Ueli Maurer, Alt-Bundesrat und Ex-Finanzminister 21. September 2019, Interview in der NZZ 

EIN VERANTWORTUNGSBEWUSSTER STAAT SUCHT VORAUSSCHAUEND LÖSUNGEN FÜR BEVÖLKERUNG UND INFRASTRUKTUR. 

«WIR SAGEN VON DER REGIERUNG KLAR, MAN KÖNNTE DAMIT EINE ART VERSICHERUNG ABSCHLIESSEN, WENN EINE KRISE KOMMT, DIE WIR SELBER NICHT MEHR BEWÄLTIGEN KÖNNEN … DAMIT RELATIV RASCH WIEDER STABILITÄT HERRSCHT. ALS REGIERUNGSCHEF IST ES MIR WICHTIG, DASS WIR NICHT ZUERST DEN KRISENFALL HABEN UND DANN BEITRETEN. WIR HABEN JETZT EINE GUTE POSITION, JETZT IST DER RICHTIGE ZEITPUNKT GUT ZU DISKUTIEREN, VORUND NACHTEILE ABZUWÄGEN UND DANN EINEN BEWUSSTEN ENTSCHEID ZU FÄLLEN.» 

Daniel Risch, Regierungschef, 10. Juni 2024, Talk auf 1FLTV 

BEI DEN RICHTIGEN ORGANISATIONEN DABEI ZU SEIN, SCHAFFT UNSEREM LAND DIE NOTWENDIGE STABILITÄT UND SICHERHEIT. 

«NEIN, LIECHTENSTEIN MUSS NICHT ÜBERALL DABEI SEIN, DER IWF-BEITRITT WÄRE ABER DEFINITIV DER FALSCHE MOMENT UM NEIN ZU SAGEN. IN ANBETRACHT DER GLOBALEN RISIKEN UND DER ENGEN VERFLECHTUNG LIECHTENSTEINS MIT DER WELTWIRTSCHAFT IST DIE IWF-MITGLIEDSCHAFT EIN VERNÜNFTIGER SCHRITT FÜR DIE STABILITÄT UND SICHERHEIT DES LANDES.» 

Markus Kaiser, CEO Kaiser AG, Schaanwald
2. September 2024, Interview im «unternehmer.» 

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