Schulprovisorium für die Klosterschule St. Elisabeth
Die Regierung schreibt in ihrem Bericht und Antrag an den Landtag, die Schule des St- Elisabeth erfülle weder die pädagogischen, schulorganisatorischen noch baulichen und betrieblichen Anforderungen. Der Landtag soll nun 3.5 Mio. Franken für den Bau von provisorischem Schulraum bewilligen. Das Provisorium soll zwischen die beiden Schulzentren Mühleholz I und II geklemmt werden. Weiter hält die Regierung fest, dass damit die jährlichen Kosten von 750’000 Franken hinfällig würden. Diese Kosten ergeben sich aus CHF 490’000 für Miete und CHF 260’000 für Nebenkosten (Heizung Wasser, Reinigung und Hauswartungskosten). Ich denke, wenn überhaupt, kann ein Teil der CHF 490’000 eingespart werden. Investiert man diese 3.5 Mio. Franken, muss dieses Provisorium aber mindestens 7 Jahre und 2 Monate betrieben werden, damit es nicht teurer kommt als das, was man heute hat.
Nun nach einem Augenschein in der Schule des St. Elisabeth frage ich mich wie und weshalb die Regierung zum Schluss kommt, diesen Standort praktisch per sofort für unbrauchbar zu erklären. Nicht einmal das Argument bezüglich behindertengerechter Bausubstanz lässt sich nach meiner Einschätzung aufrechterhalten, mit wenigen Eingriffen und einem Aussenlift könnte, wenn das Land wollte, Abhilfe geschaffen werden.
Der Standort der Schule kann viel mehr als sehr attraktiv angesehen werden, komplett im Grünen mit genügend Umschwung für die Jugendlichen, um sich in den Pausen z.B. beim Fussballspielen auszutoben. Die Umgebung bietet so viel, dass andere Schulen neidisch werden könnten. Auch die Klassenzimmer könnten, wenn man denn wollte, mit wenig Aufwand saniert werden.
Aus meiner Sicht sollte unbedingt an diesem Standort festgehalten werden, dies aus zwei Gründen: Erstens sind grosse Schulstandorte mit sehr vielen Schülern anfälliger für diverse Probleme. Zweitens ist der Standort St. Elisabeth ideal, da er genügend Raum rund um die Schule bietet und mit wenig Aufwand für weitere 10 Jahre hergerichtet werden kann.
Ich hoffe dass die Abgeordneten sich vor Ort selber ein Bild machen, wenn es um Entscheidungen bezüglich dieses Standortes geht. Ein Provisorium zwischen zwei bestehenden Schulzentren für 3.5 Mio. Franken ist hinausgeworfenes Geld.
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