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Die Möglichkeit, aktiv politisch im Gemeindewesen mitwirken zu können, war eine der grössten Motivationen für meine Kandidatur zum Gemeinderatsmitglied. Meine ersten Einblicke in die Arbeiten des Gemeinderats sind positiv. Die Aufgaben sind äusserst vielseitig und anspruchsvoll.

Die behandelten Traktanden umfassen Inhalte aus den verschiedensten Bereichen, was für Neulinge wie mich jeweils eine ausführliche Vorbereitung erfordert. Da das persönliche Verständnis, die Argumentationskraft und letztlich die Entscheidungsfällung die Grundvoraussetzung eines Gemeinderats bilden, ist ein fundiertes Einlesen in die Bereiche essenziell.

Was sich in dieser kurzen Zeit herauskristallisiert hat, ist, dass die Gemeinden vor grossen neuzeitlichen Herausforderungen stehen. Die Nachhaltigkeitsbewegung erfordert das Erarbeiten neuer Strategien auf allen Ebenen. Die Schwierigkeiten liegen in der Weitsichtigkeit, effektive, nachhaltige Lösungen zu entwerfen, sowie in der Kompromissfindung, um die verschiedenen Bedürfnisse auch kurzfristig zu befriedigen. Vaduz als Hauptort trägt hierbei die verantwortungsvolle Rolle des Vorreiters und muss mit gutem Beispiel vorangehen. Persönlich sehe ich eine weitere wichtige Herausforderung in der Entwicklung und Behauptung der Stellung von Vaduz als Hauptort. Ich trage gerne dazu bei, Vaduz als regionalen Hotspot aufleben zu lassen und seine Funktion als repräsentativer Ort auch auf internationaler Ebene zu fördern.

Wie ich bereits während meiner Kandidatur zu verstehen gegeben habe, finde ich eine parteiübergreifende Zusammenarbeit im Gemeinderat zur Umsetzung solcher Herausforderungen sehr wichtig.

Mit der gemeinsamen Besetzung der Kommissionen, der unkonventionellen Sitzordnung im Rat sowie den bereits erfolgten Diskussionen haben wir in Vaduz die ersten Pfeiler für eine erfolgreiche und transparente Zusammenarbeit gesetzt. Was die weitere Zukunft mit sich bringt, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Ich bin auf jeden Fall zuversichtlich.