Mehr LIECHTENSTEIN für uns ALLE

Mehr Liechtenstein für uns alle durch:

  • Die Nähe zum Volk
  • Zusammenrücken
  • Unsere Kultur – Unser Brauchtum – Unsere Heimat
  • Bündeln aller Kräfte

Wir Kandidatinnen und Kandidaten der DpL werden uns für „Mehr Liechtenstein“ einsetzen, dabei denken wir an alle Einwohnerinnen und Einwohner Liechtensteins. Unsere Politik ist volksnah, konstruktiv und verbindend. Wir wollen das Zusammenrücken im Land und die Identifikation mit unserer Heimat fördern.

Um dies umzusetzen haben wir folgendes Wahlprogramm ausgearbeitet:

Arbeit muss sich lohnen

Mit einer Vollanstellung muss ein Lebensunterhalt erwirtschaftet werden können.

Die Abhängigkeit von sozialen Einrichtungen trotz Vollbeschäftigung von Einzelpersonen oder auch Familien muss gestoppt werden.

Faire Löhne zu fairen Arbeitsbedingungen müssen in einem Staat wie Liechtenstein zum Standard werden.

Der Staat muss wieder Vorbild werden und dafür sorgen, dass die Auftragnehmer ihren Angestellten ein angemessenes Salär entrichten.

Staatsaufträge sollen regional und nicht allein nach dem Kriterium „tiefster Preis“, sondern nach dem Bestbieterprinzip vergeben werden.

Die Regierung muss stärker darauf achten, dass Verwaltungsjobs primär an Einheimische vergeben werden. Besonders bei Schlüsselpositionen ist das von grosser Bedeutung.

Steuergeld soll Menschen im Land zugutekommen

Wir wollen keinen Export von Steuergeld. Es ist deshalb Vorsicht bei Staatsbeiträgen im Hinblick auf unsere Sozialwerke geboten, welche Leistungen von Gesetzes wegen exportieren müssen.

Die Geburtszulage exportieren wir ohne Not, Grenzgänger aus Österreich profitieren nicht, da dieses Geld sogleich von deren Staat einkassiert wird. Dieses Geld soll unseren Familien zugutekommen.

Ausgeglichener Staatshaushalt

Für den Erhalt unserer Souveränität benötigt unser Staat Finanzreserven. Wir müssen für schwierigere Zeiten vorsorgen und deshalb vorsichtig mit unseren Erträgen und Reserven umgehen. Das heisst aber nicht, dass wir uns zu Tode sparen.

Der Staat soll Ausgaben wohlüberlegt und zielgerichtet tätigen. Die Staatsverwaltung soll schlank und bürgerfreundlich sein.

Eine Wirtschaft, die den Menschen dient

Der Wohlstand im Land hatte in den letzten 70 Jahren seine Wurzeln in der Wirtschaft. Diese ist einerseits erfreulich gewachsen, bringt aber andererseits auch neue Aufgaben mit sich. Offenkundig wird dies zum Beispiel bei der Mobilität: Sie ist unverzichtbar, geht aber auch auf Kosten der Umwelt und der persönlichen Freiheit.
Wirtschaft muss gefördert werden, soll aber auch allen Menschen im Land dienen. Beim Zielkonflikt zwischen Wirtschaft und Schutz der Umwelt steht das persönliche Wohlbefinden jedes Bürgers im Zentrum.

Starke Opposition

Die Grossparteien und die Regierung müssen bei ihrer Tätigkeit kritisch beobachtet werden.

Die Machtausübung muss im gesetzlichen Rahmen passieren und dem Volkswillen entsprechen.

Die Opposition bringt Ideen aus dem Volk ins Parlament ein. Nur eine starke Opposition kann Ungereimtheiten aufdecken, für mehr Transparenz sorgen und Verantwortlichkeiten aufzeigen.

Die Aufgabe einer Opposition ist es, das politische Geschäft kritisch zu hinterfragen und nötigenfalls Konsequenzen zu fordern, siehe z. B. S-Bahn oder Postskandal.

Direktwahl (neu Volkswahl) der Regierung

Dem Volk soll die Möglichkeit gegeben werden, die Regierung zu wählen.

Gemäss einer Umfrage (gfs. bern, Feb. 2016) wünschen sich ca. 2/3 der StimmbürgerInnen eine „Direktwahl“ (neu Mitbestimmung bei der Bestellung der Regierung). Dadurch wäre die Regierung auch durch das Volk legitimiert.

Bei der Umsetzung sollen der Landesfürst und der Landtag weiterhin mit eingebunden sein.

Bildung, die Wirkung zeigt

Damit der Schwerpunkt wieder auf dem Unterricht liegt, sind administrative Aufgaben vom Lehrer so weit wie möglich fernzuhalten.

Schüler, Studenten und Lehrlingen sollen Auslandsaufenthalte ermöglicht werden. Dazu brauchen wir aber keine teuren und bürokratischen EU-Programme.

Die Ausrichtung der Universität soll stärker unserem Werk- und Finanzplatz dienen. Dies schliesst die Chancen der Digitalisierung mit ein. Das heisst aber nicht, dass im Kindergarten und in der Primarschule zwingend elektronische Endgeräte zum Einsatz kommen müssen.

Die Schüler dürfen nicht nur nach den Fächern Mathematik und Deutsch beurteilt werden. Neben Informatik, Naturwissenschaft und Technik müssen auch Sprachen, Ethik, Sport und kreative Fächer für eine richtungsweisende Beurteilung massgebend sein.

Bildung muss in jeder Person die Potenziale fördern, die in dieser stecken.

Generationen verbinden

Wir dürfen den kommenden Generationen keine Lasten aufbürden.

AHV, Renten- und Pflegesysteme müssen zukunftsfähig ausgestaltet sein.

Junge Familien sollen frei und selbstbestimmt ihr Familienmodell wählen können, ohne dabei in finanzielle Bedrängnis zu geraten. Wo möglich, sollen Teilzeitstellen angeboten werden.

Die Arbeitsplätze älterer Arbeitnehmer müssen gesichert sein. Die Renten sollen weiterhin ein Auskommen ermöglichen. Dort, wo das nicht der Fall ist, sind nationale Lösungen gefordert.

Die 7 x 24-Stunden-Betreuung soll gesetzlich geregelt werden.

Selbstverantwortung und Eigeninitiative müssen sich auszahlen. Nicht alles soll dem Staat delegiert werden.

Integration fördern und fordern

Wir müssen zu unserer Kultur und Eigenheit Sorge tragen. Unser Brauchtum, unser Umgang mit Menschen, der Respekt gegenüber dem anderen, die Achtung vor dem Leben und dem Eigentum anderer gilt es zu erhalten. Wir fordern Integration vor Einbürgerung. Wir wollen keine Parallelgesellschaften. Nach unserer Überzeugung kommt der Erfolg aus Fleiss und einer Gewinn bringenden Zusammenarbeit, aus einem konstruktiven Miteinander.